Kategorie: "Reflexion"
Schon das Ende?
Um es vorwegzunehmen, nein, es ist noch nicht das Ende. Mir fehlt noch ein Monat bis ich in meine Heimat zurückkehre und mich wieder dem deutschen Leben stelle. Es ist allerdings trotzdem schon der Zeitpunkt um einen kleinen Rückblick zu starten.
Kühe im Regenwald und der Papageienweg in der Teakplantage
Wir haben innerhalb weniger Monate hunderte Cacaobäume, sowie etliche Cashew-Bäume und andere Fruchtbäume gepflanzt, die dem Cacao Schatten spenden werden und selbst noch eine wichtige Nahrungsquelle für Tiere sind. Ist das genug? Nein, denn wir sind noch nicht fertig.
Cien días
von 13 martin
Gedanken zu den ersten einhundert Tagen Wo bin ich? Vor 100 Tagen hab ich mich auf den Weg gemacht in ein Abenteuer. Ich bin an einem Ort gelandet, der andere Stärken fordert als der Alltag in Deutschland. Einem Ort, der mir viel abverlangt, aber auch sehr viel zurück gibt.
Grenzwechsel
Viel zu tun, sehen, machen, denken. Es kehrt kein Alltag ein. Jedenfalls nicht so schnell, wie ich dachte. Ich muss meinen Platz im Projekt finden. Arbeiten und der Tag rast an mir vorbei. Plötzlich blitzt ein Spruch in meinem Kopf auf: Geht nicht, gibt es nicht. Den kennen wir ja dank neoliberaler Mehrheitsgesellschaft ziemlich gut. Und nun?
Meine erste Konferenz

Im Konferenzsaal
Von 7. bis 10. April fand in Costa Ricas Hauptstadt San José eine internationale Konferenz zum Thema "Zahlungen für Umweltdienstleistungen von tropischen Wäldern" statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Welternährungsorganisation (FAO), der Internationalen Tropenholz-Organisation (ITTO) und der costaricanischen Regierung.
Mit dem Daumen durch Costa Rica
Ich bin in Deutschland noch nie getrampt, das hätte ich mich nie getraut. Auch in Costa Rica dachte ich anfangs so, bis ich irgendwann das erste Mal zusammen mit Mitfreiwilligen den Daumen rausgehalten habe. Irgendwann habe ich mich dann auch alleine an die Straße gestellt. Inzwischen habe ich festgestellt, dass das Trampen in vielerlei Hinsicht mein Leben bereichert hat und möchte diese Erfahrung gerne teilen.
Doch warum dieses Risiko eingehen, wo Costa Rica doch ein flächendeckendes Bussystem hat?
Ländliche Idylle zerstören?
Für viele von uns geht es in der heutigen Welt lediglich um eines: um das ständige Streben nach Mehr. In allen Lebensbereichen ist dieses Denken zu finden. Die Kindergartenkinder sollen schon zweisprachig erzogen werden, in der Schule soll möglichst effizient gelernt werden und der neue Job soll mehr Geld abwerfen, damit das neueste Smartphone als erstes auf dem eigenen Schreibtisch bewundert oder die langersehnte Luxuskreuzfahrt gebucht werden kann.
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