Kategorie: "Reflexion"

Die Frage der Sicherheit

von fabian_11  

Costa Rica gilt im lateinamerikanischen Vergleich als sicherstes Land, auch in europäischer Vorstellung ist es das wohl, wobei man auf dieses Bild natürlich nicht zu viel geben darf. Nach Ermessen der Einheimischen scheint es jedoch nur vor Gefahren zu wimmeln, Diebe und Mörder überall, wirklich trauen kann man nur der durch sehr enge Freunde erweiterten Familie. Woher rührt diese Diskrepanz? Dass in der Proklamation als Urlaubsland, welches fast nur aus Stränden bestehe, der Aspekt der Kriminalität außen vor gelassen wird, ist eigentlich obsolet zu erwähnen, aber ich wage zu behaupten, dass auch die Wahrnehmung der Ticos getrübt ist.

Ganze Geschichte »

BlogNo:

Rückblick: Una fiesta navidena

von fabian_11  

Die Veranstaltung von Festlichkeiten könnte man hier bereits als Kulturgut bezeichnen, so fest ist sie verankert. Wobei die Übersetzung mit ‚Festlichkeit’ so gewählt wurde, weil der gedanklich näher liegende Begriff ‚Feier’ nicht wirklich das beschreiben würde, was geschieht. Meist sind fiestas einfach Veranstaltungen sich bekannter Grüppchen, die gemeinsam viel Nahrung vertilgen und sich über allerlei austauschen, den Rahmen und Anlass bildet irgendein Erfolg oder einer der zahllosen und wie ich vermute, inoffiziellen Feiertage.

Ganze Geschichte »

BlogNo:

Monto de Toros a la fiesta de la cultura en Santa Cruz

von marcus_11  

Die Massen sind begeistert, jubeln und schreien: das Stadion brodelt, die Arena ist ausverkauft. Und während sich unten Dramatisches ereignet, vergnügt sich die Menge auf den Rängen mit Bier und Fleischspießen. Dazu gibt es animierende Musik und einen total überdrehten Stadionsprecher, der die fanatischen Zuschauer weiter aufheizt – sowohl oben auf den Rängen, als auch unten im Feld, wo das Spektakel stattfindet.

Ganze Geschichte »

BlogNo:

Schmutziges Gold

von carla_11  

Seit jeher hat es den Menschen angezogen, ihn verführt, ihn beherrscht. Das Gold. Sein magischer Glanz scheint wie von Göttern gemacht, ein Stück himmlischer Schönheit auf der Erde. Aber es ist nicht mehr als die Büchse der Pandora. Mit den Goldschürfern fing es an, vor einigen hundert Jahren, inzwischen sind selbst sie nicht mehr als ein romantisches Relikt der Vergangenheit. Denn heute sieht die Realität ganz anders aus. Eine Handvoll großer Konzerne ist nun an der Macht, immer das eine Ziel vor Augen: der Erde ihren Schatz zu entreißen, koste es was es wolle. Und es kostet viel, unersetzlich viel.

Ganze Geschichte »

BlogNo:

Rassismus in Costa Rica

von fabian_11  

Gesellschaftlich wohl immer ein schwieriges Thema, ob nun wegen einschlägig bekannter Vergangenheit, oder weil man in einem Konglomerat verschiedener anthropologischer Einflüsse lebt. Beobachtung und Auswertung etwaiger Tendenzen verlangen eigentlich ein enormes Wissen über größere soziale Zusammenhänge und Strukturen, die sich mir natürlich nicht zur Gänze bekannt sind. Dennoch möchte ich einmal meine Beobachtungen dazu festhalten.

Ganze Geschichte »

BlogNo:

„Man darf nur das essen, was man auch aufschneiden kann!“

von gustav_11  

Das war einer der Lieblingssprüche meiner ehemaligen Biolehrerin, wenn es mal wieder etwas zu sezieren gab und ein Großteil der Klasse mit grünen Gesichtern und den Bauch umklammernd das Klassenzimmer verließ. Prinzipiell unterstütze ich diese Aussage, denn viel zu oft verdrängen wir die blutige Geschichte, die hinter dem Fleisch auf unserem Teller steckt und können somit beherzt zugreifen. Nun soll natürlich nicht jeder auf die Weiden stürmen und eine Kuh abschlachten, um weiterhin die Erlaubnis zu haben, Fleisch zu konsumieren, aber man sollte sich ernsthaft die Frage stellen, ob man im Fall der Fälle wirklich dazu in der Lage ist, einem Tier das Leben zu nehmen und wenn einem die Chance geboten wird, gerade dies auszuprobieren, sollte man die Gelegenheit beim Schopf ergreifen, um seine Einstellung zu überprüfen.

Ganze Geschichte »

BlogNo:

Alte Menschen, junge Gemüter

von fabian_11  

Whoo! Wie wirbeln im wilden Tanz umeinander, Füße trippeln in komplexen Mustern über den Beton. Meine Tanzpartnerin ist sehr erpicht darauf, mir meine Ungelenkigkeit auszutreiben, fordert mir Rhythmen, Figuren, Pirouetten ab. Wenn mir etwas gelingt, lachen tausend Fältchen in ihrem Gesicht auf und ihre Augen strahlen mich an. Barfüßig bilden wir den Mittelpunkt einer Traube Menschen, die zu modernem Reggea-Ton ihr Alter zelebrieren, meine Partnerin ist wohl die versierteste, ich komme kaum nach, dabei ist sie wohl mehr als viermal so alt wie ich. Wo bin ich hier hineingeraten?

Ganze Geschichte »

BlogNo:

1 ... 53 54 55 ...56 ... 58 ...60 ...61 62 63 ... 67