Kategorie: "politisches"
Unter Vogelscheiße begraben

Am Strand vor der Abfahrt
Mit dem Blick auf diese Insel wache ich jeden Morgen auf - eine von vielen kleinen grünen Perlen inmitten der sanften Wogen des Golfes von Nicoya. Es ist eine unscheinbare Insel - gerade mal 200 m lang und 50 m breit. Doch diese kleine Insel im Schatten des Hafens von Punta Morales hat eine Geschichte zu erzählen. Von Glanz und Glämmer, Zerstörung und Neuaufbau.
Traum der Furchtlosen
Hunderte Migranten kommen täglich in Paso Canoas an, dem Grenztor zwischen Panama und Costa Rica. Angetrieben von dem Traum, in den Vereinigten Staaten einen Arbeitsplatz zu finden und damit der eigenen Familie eine bessere Zukunft zu sichern. Angetrieben auch durch Angst und Verzweiflung, die ihnen die kritischen Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern ins Herz getrieben und schlussendlich zum Aufbruch in eine ungewisse Zukunft veranlasst hat.
Der Geschmack des Kakaos
Ich sitze in einem Saal der, rein aus ästhetischer Sicht gesehen, nicht viel zu bieten hat. Zwar sind die Wände farbig gestrichen, doch wer auch immer dafür zuständig war, hat mit dem blassen Grün und Gelb, dass die Wände bedeckt, keine sonderlich gute Wahl getroffen. Der Fliesenboden, die weißen Tische und das kahle Licht tragen ebenfalls nicht gerade dazu bei, den Raum ansprechender wirken zu lassen. Doch das ist auch egal.
Darüber, was ich über Indigene und ihre Rechte mitbekommen habe
Mitte März war ich in Salitre, territorio indígena. Im Dezember kurz vor Weihnachten war ich in Terrába, auch territorio indígena. Terrába besonders umkämpft in den letzten Jahren. Umkämpft klingt eigentlich zu viel. Aber praktisch kämpfen die Indigenen dort schon; um ihr Land zurückzuerlangen. Und praktisch tun die, in dessen Händen das Land derzeit ist, sehr viel dafür, dass das auch so bleibt.
El Salvador trifft Costa Rica
Diese Woche findet die erste große Veranstaltung hier in Fedeagua statt. Zumindest seit wir hier sind. Eine Gruppe aus 11 Personen, 8 Frauen und 3 Männer, aus El Salvador reist an, um mehr über Fedeagua und die Arbeit der Organisation zu erfahren.
Wahltag
Costa Rica für Untätigkeit kritisiert: Zweiter Mord an einem indigenen Landrechtsaktivisten innerhalb eines Jahres

Jehry Rivera, Landrechtsaktivist,
erschossen am 24.02.2020.
Vor wenigen Tagen ist mit Jerhy Rivera Rivera ein zweiter indigener Landrechtsaktivist binnen eines Jahres in Costa Rica ermordet worden. Jehrys Mord steht in der traurigen Tradition zunehmender Konflikte indigenen Lebens in Zentralamerika. Speziell in Costa Rica begünstigt die Zahnlosigkeit des Staates beim Umsetzen internationaler Menschenrechtsabkommen sowie die Untätigkeit und Doppelstandards der lokalen Polizei und Justiz eine Dynamik, die sich immer mehr gegen indigene Interessen zu entwickeln scheint.
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