Kategorie: "Land & Leute"
Die Hölle Costa Ricas

Waldbrand gesehen von Playa Panama
Vor einigen Tagen bin ich mit meinem Gastvater von der Arbeit in Santa Cruz nach Hause gefahren. So auf halbem Weg sah man auf der linken Seite vor einem dann kleinere Rauchsäulen aus den Bäumen aufsteigen. Zuerst dachte ich, das seien wieder kleiner Gartenabfallfeuer, wie man sie hier häufiger sieht. Allerdings sah man dann auf der linken Seite große schwarze Flächen auftauchen und dann auch die Feuer auf einer Linie am Berghang: ein Waldbrand. Am Wochenende zuvor konnten wir vom Strand aus ebenfalls einen Waldbrand beobachten (siehe Bild oben).
Fiesta de los Diablitos

Mahlen von Mais für das traditionelle Getränk "Chicha", das während des Festes überall ausgeschenkt wird.
Ende Januar?! Was ist so besonders am letzten Wochenende des Januars?! Für mich gab es Ende Januar eigentlich nie etwas Besonderes zu feiern. Zu diesem Zeitpunkt fehlen immer noch ein paar Tage bis zu meinen Geburtstag, weshalb man jetzt nicht von etwas Besonderen sprechen und sich dafür schon mal warm feiern müsste. Doch seitdem ich Ende Oktober in Curré wohne, weiß ich, dass es Ende Januar drei Tage lang etwas zu feiern gibt, nämlich die "Fiesta de los Diablitos" oder zu deutsch das "Fest der Teufelchen"!
Chicharra
Zikade: ChrrChrrrChrrrrr
Ich: Verdammt laut heute die Zikaden.
"Wenn Politik müde macht" - Impressionen einer Wahl
Costa Rica hat gewählt. Oder zumindest ausgewählt. Die Wahl am 04.02 hat als Ergebnis eine Stichwahl herausgeraucht. Im April geht es für die Ticos daher wieder an die Wahlurne! Die Entscheidung zwischen Fabricio Alvarado und Carlos Alvarado. Denn in Costa Rica gilt, wenn im ersten Wahlgang keine Partei 40% oder mehr der Stimmen für sich gewinnen kann, wird erneut gewählt. Allerdings geht es dann nur noch um die Entscheidung wer Präsident wird, die Diputados (also die Abgeordneten) stehen nach der ersten Runde fest.
Wahlspektakel im Territorium
Sonntagmorgens um sechs in Conteburica. Eigentlich ist es ein Sonntag wie jeder andere auch. Wir schlafen lange und es steht nur wenig Arbeit auf dem Programm, schließlich ist der Sonntag der Tag Gottes. An diesem 04. Februar ist es allerdings nicht Gott, der die Leute beschäftigt, sondern die Kandidaten für den Posten des neuen Präsidenten von Costa Rica. Der Tag der Wahlen ist gekommen und es liegt eine gewisse Aufregung in der Luft.
Die Qual der Wahl
Der Countdown läuft. 2 Tage noch. Bunte Fahnen schmücken Autos, und der Wahlkampf ist in vollem Gange. Am Sonntag wird in Costa Rica ein neuer Präsident gewählt. Ich unterhalte mich gerade mit jeder Person die ich treffe (sei es beim trampen, bei der Arbeit, im Bus) über ihre Einstellung zur Wahl. Es fällt mir immer noch etwas schwer einen Überblick über die Parteien und das System zu erhalten, auch da scheinbar wenige Ticos den selbigen haben.
Mehr Rechte – weniger Segen

Menschenmenge: An die 5000 Menschen gehen für einen säkularen Staat auf die Straße.
Für einen Staat, in dem Kirche und Regierung verfassungsrechtlich voneinander getrennt sind und jeder Mensch die gleichen Rechte hat. An einem Samstag, 15 Tage vor der Präsidentschaftswahl in Costa Rica, gehen tausende Menschen in der Hauptstadt des Landes für einen Wandel auf die Straße.
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