Kategorie: "Land & Leute"
Müll und Recycling in der OSA Peninsula

Die Recyclingstation in La Palma. Man fährt 25 km weit.
Ich gehe abends mit meiner Gastmutter Grettel eine Seitenstraße entlang als es plötzlich anfängt ungemein zu stinken. Wir laufen etwas weiter und sehen ein kleines Feuer am Straßenrand. Als ich das Feuer näher betracht erkenne ich Plastikflaschen, Pappe und Milchkartons. Das war der Moment der mich das erste Mal dazu brachte genauer über das Müllentsorgungssystem in Costa Rica und Deutschland nachzudenken.
Die kleinen Freunden des Alltags
Seit nun 7 Tagen sind wir, die Nachrücker der Truppe, im Land des “Pura Vida”. Eigentlich sollten wir beide erst mal in Ruhe Land und Leute kennenlernen und in Costa Rica ankommen. Doch wir beide steckten sofort voller Tatendrang und konnten unsere Hände nicht ruhig halten bei den kleinen, aber zahlreichen Aufgaben, die uns im Haus bei unserer Mitfreiwilligen Julia und ihrer “Gastmutter” Maria Elena entgegenkamen. Wir legten schnell los und machten erst mal Bekanntschaft mit einem stacheligen Limonenbaum, den Maria Elena nicht leiden kann.
Tropische Depression
Nate ist da! Es ist unübersehbar. Überall liegen Bäume, seit Tagen hat der Regen nicht aufgehört und wenn er doch mal nachlässt, dann nur um gleich drauf mit doppelter Intensität zurück zu kehren. Der Strom ist weg und selbst an den wenigen Orten in der Umgebung, wo einen sonst das Handysignal erreicht, starrt man jetzt gespannt auf den nassen Bildschirm bevor man enttäuscht und durchnässt den Rückweg antritt.
Vorstellungen (wenn vorhanden) und die Realität in Costa Rica.
Ein erstes Beispiel wäre da die Pünktlichkeit. Also als mir bei dem Vorbereitungsseminar in Deutschland gesagt wurde, dass wenn die Menschen 8 Uhr sagen, sie 10 Uhr meinen, dann trifft das vollkommen auf meine Gastmutter zu. Ein Beispiel: Sie musste schon ein paar mal morgens den Bus nach Puntarenas nehmen. Mein Gastvater, welcher das komplette Gegenteil ist (später mehr dazu), fängt an sie um halb 6 zu wecken, damit sie um 6 Uhr aufstehen kann. Es dauert dann aber meistens bis 7 Uhr, dass sie endlich aufsteht und darauf sagt sie immer nur, dass sie wohl den nächsten Bus nehmen würde.
Ein Besuch im Supermarkt
Ich bin mit meiner Gastmutter in einem Supermarkt in der Hauptstadt San Jose einkaufen.
In der Gemüseabteilung will ich Tomaten und Möhren in meinen Einkaufskorb packen, doch meine Gastmama warnt mich vor dem gespritzten Gemüse. Okay das erscheint mir logisch, dann wird darauf heute mangels biologischer Alternativen verzichtet.
Día internacional de la mujer rural

Frauentag. Und die Männer machen die Küche..
Zu Deutsch: 'Internationale Tag der Landfrauen' - und selbiger findet seit einem Jahrzehnt am 15. Oktober jeden Jahres statt, nachdem die Initiative 1995 auf der UNO-Frauen-Weltkonferenz in Peking ins Leben gerufen wurde. So kamen auch 2017 am Wochenende um den besagten fünfzehnten, an die 60 nicaraguanische Landfrauen mit ihren Kindern auf der Finca Esperanzita, der Wiege des nicaraguanischen Biolandbaus, zusammen. Sie feierten sich und ihre Rolle in der Entwicklung des Landes. Aber ohne jeden Eitel und Egozentrismus.
Meine erste Reise alleine durch Costa Rica
Heute morgen habe ich um viertel vor 9 das Haus von Maria Elena verlassen. Dieses liegt in San José, der Hauptstadt von Costa Rica. Anna, eine Freiwillige meines Jahrgangs hat mich begleitet, damit ich nicht alleine gehen muss, denn die umliegende Gegend ist nicht gerade die Beste.
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