Kategorie: "Land & Leute"
Der Kampf der Stiere
Am 05.12., Sonntag Abend bzw. eigentlich eher gegen Nachmittag, als ich nach einer Wochenendtour schon wieder zuhause war, bekam ich von meiner Gastmutter die Botschaft vermittelt: Heut Abend geht´s auf Palotze, ab zu der „Fiesta de Toros“, dem Örtlichen Stierfestival in Santa Barbara.
Wie gut haben wir es eigentlich?!?
Okay, das wird ein impulsiv geschriebener Blogeintrag, den ich nicht durchdacht habe, aber nach dem Gespräch, dass ich gerade hatte, ist es mir wichtig das mal zu sagen: Wie gut haben wir es eigentlich ?!?
Mein bis jetzt schlimmster Tag
Etwas mit dem man als Forrestguardien rechnen muss ist, dass man sich eine der vielen Tropenkrankheiten einfängt. Das ist mir leider nach 2 Monaten hier passiert. Costa Rica hat zwar eine sehr gute medizinische Versorgung allerdings ist auch diese etwas anders als in Deutschland. Von meiner ersten Erfahrung in einem costaricanischen Krankenhaus möchte ich hier berichten.
Die Sinnhaftigkeit des Hierseins
Das Dorf macht zurzeit eine sehr schnelle Entwicklung durch, immer mehr Familien haben ein Solarpanel und Akku. Sie haben also Strom für Licht und je nachdem wie groß das Panel ist auch Handy, Computer, Fernseher oder sogar Kühlschrank. Außerdem ist auch Infrastruktur am kommen:
Fiesta en el CAP
Am 26.11. war eine Party im CAP um Spenden zu sammeln um das Bad hier zu renovieren. Die wirkliche Arbeit dafür begann tatsächlich erst, typisch costa-ricanisch entspannt, am Dienstag davor. Zwar wurde vorher schon das ein oder andere mal gequatscht, aber abgesehen von einer groben Idee nicht viel beschlossen.
Prohibition im Indigenen Territorium
'Artikel 6: Keine Person oder Institution ist befugt […] Alkohol in Indigenen Territorien zu verkaufen.[...] Das Gesetz macht alle aktuellen erworbenen Patente und Rechte zu Verkauf von Alkohol im Inneren der Territorien ungültig. Die Vergabe von solchen Patenten und Rechten im Gebiet derselben ist den Behörden verboten.'
Aus dem „Ley Indígena“, dem Gesetz zu den Rechten und Pflichten der Indigenen Costa Ricas.
Ein Tag aus einem anderen Leben
Um halb sechs geht es los, meine Gastmutter Dona Luisa steht auf und beginnt das Feuer zu entfachen. Dafür werden noch ein paar Holzspänen vom Feuerholz mit der Machete abgechappt. Dies deponiert sie zwischen ein wenig Plastik und dem gehackten Holzscheiten. Das Plastik wird entflammt und es kommt eine sehr verkohlte Kanne voll Wasser drauf.
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