Kategorie: "Land & Leute"
Ein Zaun aus Pinuela - Alternative zum Stacheldraht?
Pinuela ist eine unglaublich stachelige Pflanze. Deswegen wurde sie in manchen Gebieten Mittelamerikas, bevor der Stacheldraht-Zaun seinen Siegeszug antrat, gerne zu Umzäunung von Grundstücken verwendet.
Partyleichen
Mein zweiter Besuch in Las Vegas (oder auch Niviribotdä, wie der Ort in Ngäbe heißt.) begann wie der erste: Eine lange Anreise, deren motorisierter Teil mit einer ruckeligen Fahrt im Taxi colectivo endet (das diesmal jedoch mit über zehn Personen und den Einkäufen für ein besonderes Wochenende beladen war).
Schlangen-Spürhund Nano, Walter, Giovanni & la dolce vita!c
Selbst nach fast einem Jahr Einsatz, gibt es neues zu entdecken - so vor einiger Zeit im Arbofilia-Korridor (El Sur de Turrubares; direkt am Nationalpark Carara). In den ersten Tagen steht 'Rundgang' auf dem Programm, um die Baumschule und die Ländereien von Arbofilia kennen zu lernen. Der kleine Walter, sechsjähriger Sohn von Giovanni, ist mit dabei und voller Tatendrang läuft er gleich voran.
XX Festival Cultural Yimba Cájc
Yimba Cájc, das ist Brunka. Es ist in ihrer Sprache der Name für den Ort, der auf Spanisch Rey Curré heißt und meist nur Curré genannt wird. Die Brunka werden auf Spanisch als Boruca bezeichnet, so wie fast alle Ethnien weiterhin eine Eigenbezeichnung und einen spanischen Namen besitzen. Rey Curré, so schreibt mein Reiseführer, sei eine Stadt, die sich auf den ersten Blick kaum von jedem anderen costaricanischen Ort unterscheide.
Randale im Land des Friedens und der Demokratie
“Also wart ihr auch schon da, als es noch schön und friedlich war?”, wurden wir am Abend des 8. November gefragt. Ja, waren wir. Die Demonstration zur Verteidigung der CCSS (staatliche Krankenversicherung) und gegen die Verschlechterung der Zustände an den öffentlichen Krankenhäusern fing am Vormittag an. Fast komplett in weiß gekleidet, mit Plakaten, Lautsprecherwagen und kleinen Fähnchen mit der Aufschrift „Für meine Familie: Ich verteidige die Gesundheit“ ging es los, auf der fünfspurigen Avenida Segundo in San José. Wir zogen bis vor das Gebäude der Krankenkasse, das direkt hinter einer großen Straßenkreuzung lag. Dort fand die Abschlusskundgebung statt.
Potenciana
Bei meinem zweiwöchigen Arbeitseinsatz bei Arbofilia verbrachte ich die letzten Tage in dem kleinen Bergdorf Potenciana. Auch hier kauft Arbofilia Flächen ehemaliger Fincas auf und beginnt die Wiederaufforstung. Hierzu werden dem Klimawandel angepasste Baumarten, unter anderem verschiedenste Eichenarten, gepflanzt. Die Flächen werden von 1-2 lokalen Arbeitern, die gelegentlich von Freiwilligen unterstützt werden, gepflegt und umsorgt. Die spezielle Philosophie des Organisationsleiters Miguel macht die Arbeit stets interessant und einmalig.
Mit Herzblut dabei - oder noch mehr zum Marina-Projekt
Im ersten Blog über die Marina hat Miriam schon sehr ausführlich geschildert wie die erste Versammlung zum Megaprojekt der Cocodrilos verlaufen ist und Malina hat von einer zweiten Veranstaltung schon berichtet. Mir sind bei dieser zweiten Veranstaltung ein paar weitere Dinge aufgefallen, dass man durchaus nochmals darüber schreiben kann. Es gibt viele Stimme für diesen Yachthafen, aber auch viele Argumente dagegen, dass der Charakter dieses tropischen Dorfes verändert werden soll. Zur ersten Zusammenkunft sind die Verantwortlichen des Projektes, die Vertreter der Hoteliers „Cocodrilo“, nicht erschienen. Statt dessen haben sie eine eigene, zweite Versammlung organisiert, diesmal in der Schule von Puerto Jiménez. Dort hörten wir dann zum ersten Mal die Argumente des „Feindes“.
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