Ananasfelder, Ignoranz und Respektlosigkeit der Natur gegenüber. Bin ich hier im falschen Film?

von kathrin_10  


Nur ein einheimischer Mitbewohner
mit dem ich meine Unterkunft teile.

Wir werden für zwei Wochen in eine neue Ortschaft geordert, weil es hier wichtige Arbeit zu verrichten gibt. So machen wir uns auf den Weg nach Quebrada Grande. Der Koordinator von Q.G. hat uns in Pital abgeholt, doch da wir unmöglich alle mit unseren Rucksäcken auf seinem Motorrad mitfahren können und der nächste Bus erst in vielen Stunden fährt, setzt Fabio uns in ein Taxi. Die Fahrt dauert keine halbe Stunde und wir werden in der Nähe von Schule, Fußballfeld und Gemeinschaftsküche herausgelassen. Fabio kommt sogleich um die Ecke und schließt uns den Salon Comunal auf, mit ihm treffen auch mehrere Frauen ein. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung wird unter den Frauen verhandelt wer nun welchen Freiwilligen mit sich nimmt. Wobei ich noch kurz erwähnen will, dass ich krank bin. Seit dem Vorabend brummt mir der Schädel und die Nacht über hatte ich Fieber. Dann ist klar, Christian wohnt bei Xinia und düst mit dem Quad ab, während Eva und ich einen kleinen Fußmarsch mit unseren Gastmüttern Emilce und Elvia antreten.

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Clase de inglés

von eva_l_10  

Das Leben einer Weltwärts-Freiwilligen gestaltet sich recht vielfältig. Umweltschutz ist ein weites Feld – und Entwicklungs’hilfe‘ sowie Bildungsarbeit sind wichtige Aspekte dabei. Genauer gesagt heißt das nun, dass ich in Santa Elena mit Englischunterricht für Kinder und Jugendliche angefangen habe.

Zweimal die Woche findet der Englischkurs für Kinder nachmittags nach dem regulären Unterricht in den Klassenzimmern der örtlichen Grundschule Tres Amigos statt. Bei der Vorbereitung des einstündigen Unterrichts stütze ich mich auf Englischbücher aus dem Fundus der Schule und Lernmaterial meiner Gastschwester.

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Entweder ins Loch oder ins Feuer

von eva_m_10  

Plopp!
Ein lauter Knall.
Feuer hinterm Haus.
Was das wohl war?
Vielleicht nur eine Plastikflasche.
Schwarzgraue Rauchwolke.

Sie zieht sich durch die Zweige.
Limonenbäume mit prallen Früchten.
Erfrischungsgetränk gibt’s später.

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Eindrücke

von eva_l_10  

Auch auf die Gefahr hin, dass ich pauschalisieren könnte, möchte ich doch ein wenig über das Wesen des Costaricaners schreiben, wie ich es bisher auf Grund meiner eigenen Erfahrungen kennen gelernt oder besser gesagt interpretiert habe. Mir ist bewusst, dass jeder Mensch ein Individuum ist, geprägt durch Erziehung, Genetik und Umfeld (z.B. Land vs. Stadtleben), so dass mein Bild natürlich stark von der Auswahl meiner bisherigen Begegnungen abhängt.

Dennoch glaube ich, dass die Menschen einer jeder Kultur durch ihre Mentalität miteinander verbunden sind. Diese drückt sich z.B. in Gesten, Verhaltensweisen, Körpersprache und der Tradition aus.

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Goldmine gestoppt - 10 : 0 für die Natur

von eva_m_10  

Dieser Beitrag erscheint – der schlechten Infrastruktur im derzeitigen Einsatzgebiet geschuldet – verspätet. Ich habe derzeit vor Ort keinen Zugang zum Internet und man muss dazu in die nächstgrößere Stadt fahren, was vielleicht einmal pro Woche geschieht. Weil wir hier über den Vorgang noch nicht berichtet haben, besser etwas spät als überhaupt nicht.

„Ich fühle mich, wie nach einem Fußballspiel, das von meinem Team mit zehn zu null gewonnen wurde,“ freut sich Javier Baltodano von Coecoceiba über die Entscheidung des Gerichts, den Goldabbau in Las Crucitas zu verbieten.

Mit dem Urteil setzte das Gericht einen Schlussstrich unter einen über 10 Jahre währenden Streit um Goldgewinnung mit Zyanid in einem ökologisch sensiblen Gebiet an der Grenze zu Nicaragua. Ein letzter Höhepunkt des Protests war ein Hungerstreik vor der Residencia der Präsidenten Chincilla, von dem wir hier auch berichtet hatten. Vorangegangen war auch ein Marsch Betroffener und Umweltschützer von Crucitas nach San José.

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Ein Versuch - Substrate im Gewächshaus

von eva_l_10  

Im Mai 2010 war meine Gastmutter Xinia gemeinsam mit zwölf weiteren Bauern und Bäuerinnen aus Costa Rica zu einem einwöchigen Kongress “Agricultura biointensiva” in die Nähe von Mexico City gereist. Diese Reise ermöglicht hat MAOCO (Movimiento de agricultura organica de Costa Rica), eine Vereinigung von Biobauern in Costa Rica. InteressentInnen aus 19 verschiedenen Ländern waren vertreten. Hauptanliegen waren die Vermittlung der neuesten Erkenntnisse im Bereich der intensiven Biolandwirtschaft sowie der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander.

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Humus

von sven_10  

Um beim Carara-Korridor-Projekt die Waldinseln zu vernetzen, muss Arbofilia auch ehemalige Viehweiden durch Bepflanzung wieder in Richtung Regenwald entwickeln. Die Natur würde dies - wenn die Erosionsschäden nicht zu groß sind - auch alleine schaffen. Vielleicht in 100 Jahren oder in 200 - es ist jedenfalls ein langwieriger Vorgang. Durch aktive Pflanzarbeit kann der Prozess erheblich abgekürzt werden und, was wichtiger ist: wo durch Pflanzung neue Bäume wachsen, kommen Anlieger weniger auf die Idee, die Freifläche durch weitere Rodung zu vergrößern.


Humus

Wichtige Voraussetzung für den Pflanzerfolg wäre ausreichend Humus, auf dem frisch gepflanzte, junge Bäume überleben und wachsen können. Humus ist im Regenwald eher Mangelware - und wenn Viehweiden in Hanglage jahrelang ungeschützt Sonne und Wasser ausgesetzt waren - an manchen Stellen überhaupt nicht mehr vorhanden. Der Aufbau von nährstoffreichem Humus ist also Teil der Pflanzaktion.

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