Mein bis jetzt schlimmster Tag
Etwas mit dem man als Forrestguardien rechnen muss ist, dass man sich eine der vielen Tropenkrankheiten einfängt. Das ist mir leider nach 2 Monaten hier passiert. Costa Rica hat zwar eine sehr gute medizinische Versorgung allerdings ist auch diese etwas anders als in Deutschland. Von meiner ersten Erfahrung in einem costaricanischen Krankenhaus möchte ich hier berichten.
Die Sinnhaftigkeit des Hierseins
Das Dorf macht zurzeit eine sehr schnelle Entwicklung durch, immer mehr Familien haben ein Solarpanel und Akku. Sie haben also Strom für Licht und je nachdem wie groß das Panel ist auch Handy, Computer, Fernseher oder sogar Kühlschrank. Außerdem ist auch Infrastruktur am kommen:
Die andere Seite
Während meiner Zeit in Costa Rica war Pro REGENWALD für mich in etwa das, was ich von dort aus auch sehen konnte:
Partnerprojekte in Mittelamerica, Freiwillige, Hermann, (Jo)Hanna & Martin, ambitionierte Ideen bei ausweglos erscheinenden Ausgangssituationen, der Newsletter und hin und wieder eine wahlweise aufbauende oder demotivierende Mail.
Fiesta en el CAP
Am 26.11. war eine Party im CAP um Spenden zu sammeln um das Bad hier zu renovieren. Die wirkliche Arbeit dafür begann tatsächlich erst, typisch costa-ricanisch entspannt, am Dienstag davor. Zwar wurde vorher schon das ein oder andere mal gequatscht, aber abgesehen von einer groben Idee nicht viel beschlossen.
Prohibition im Indigenen Territorium
'Artikel 6: Keine Person oder Institution ist befugt […] Alkohol in Indigenen Territorien zu verkaufen.[...] Das Gesetz macht alle aktuellen erworbenen Patente und Rechte zu Verkauf von Alkohol im Inneren der Territorien ungültig. Die Vergabe von solchen Patenten und Rechten im Gebiet derselben ist den Behörden verboten.'
Aus dem „Ley Indígena“, dem Gesetz zu den Rechten und Pflichten der Indigenen Costa Ricas.
Ein Tag aus einem anderen Leben
Um halb sechs geht es los, meine Gastmutter Dona Luisa steht auf und beginnt das Feuer zu entfachen. Dafür werden noch ein paar Holzspänen vom Feuerholz mit der Machete abgechappt. Dies deponiert sie zwischen ein wenig Plastik und dem gehackten Holzscheiten. Das Plastik wird entflammt und es kommt eine sehr verkohlte Kanne voll Wasser drauf.
Guanacaste: Die heißeste und trockenste Region Costa Ricas.
Es ist erstaunlich, dass eine Region in der Regenzeit so trocken sein kann. Bis vor kurzem hat es hier noch mindestens einmal am Tag für eine oder mehrere Stunden monsunartigen Niederschlag gegeben, dass die Straßen nicht mehr als solche zu erkennen waren. In puncto Wasser wären die Pflanzen hier ausreichend versorgt, dachte ich mir.
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