Bohnen, Bohnen, Bohnen

Die Schoten müssen in der Mittagshitze gedroschen werden, da sie sich bei Hitze besser öffnen.
Zwölf Uhr mittags. Die Sonne steht beinahe senkrecht am wolkenlosen Himmel, es weht kein Lufthauch und die Hitze flimmert über der Erde. Der Sommer ist in Costa Rica angekommen und es hat seit Wochen nicht mehr als ein paar Tropfen geregnet. Die Pflanzenreste auf dem Feld um mich herum sind alle verdorrt und dort wo die Erde frei liegt ist sie aufgesprungen und bildet tiefe Risse. Ich muss kurz durchatmen und stelle mich aufrecht hin. Schweiß läuft an meinen Schläfen, meinem Rücken, den Kniekehlen, ach, eigentlich überall an mir herunter.
Ein abendliches Gespräch und Folgeausschweifungen
(Un)Gewohnheit
Es war ein Abend wie immer. Nach dem Abendessen saß man noch ein wenig zusammen um zu ratschen. Danach verabschiedete sich einer nach dem anderen gen eigene vier Wände. In diesen angekommen, habe ich angefangen meine abendliche Sporteinheit vorm Schlafengehen zu machen. Und dann passierte es mal wieder.
kulturimperialismus
Nichts böses ahnend balancier ich meine frisch vom Feuer dampfende Portion Reis und Bohnen, auf der Suche nach einem Platz zum essen, an meinem Gastvater vorbei. Er liest etwas vor, wie er es öfter macht. Meistens rezetiert er irgendwas, was ihm zwischen die Finger gerät, Inhaltsangaben, rumliegende Kinderbücher, die Biebel, ich achte nicht weiter darauf.
Verurteilen
Darf ich euch Zorro vorstellen? Zorro (auf Deutsch: Fuchs) ist ein Obdachloser, der in Puerto Jiménez lebt. Man sieht ihn meistens in der Nähe des großen Supermarktes, wie er etwas verwirrt durch die Gegend läuft und Dinge vor sich her murmelt.
Arbeitsreise nach Santa Isabel

Finca-Besichtigung
Dienstreise. In Deutschland versteht man darunter meist, morgens irgendwohin zu fahren und idealerweise am nächsten Tag nach getaner Arbeit wieder zurück zu kommen. Bei uns ist das anders. Beschwerlicher. Aber bestimmt auch spannender - und deshalb fiebern die Freiwilligen immer darauf hin, bei einer der Reisen dabei sein zu können. Diesmal war ich an der Reihe: ich durfte bei einer der GATO-Arbeitsreisen dabei sein.
- wenn man zu lange wegschaut -
Ich sitze im Büro des SINAC-Chefs des Refugio de Vida Silvestre 'Camaronal' an der Pazifikküste der Nicoya-Halbinsel. Eigentlich bin ich hier für eine Reunion für den neu geplanten Corredor Biologico Canas-Bagaces-Tillaran aber gerade fungiere ich als Übersetzerin für zwei Freiwillige die ein dringendes Anliegen haben. Seit ein paar Wochen arbeitet ein neuer Freiwilligen-Koordinator im Schutzgebiet. Ich kenne ihn seit ein paar Monaten, habe ihn als sehr sympatischen, offenen Typ im Bus von San Jose nach Hojancha kennengelernt. Aber leider trügt der erste Schein allzu oft.
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