Von gesellschaftlichen Normen und Alkoholismus

Wie in jeder Gesellschaft gibt es auch in Costa Rica Normen und Idealbilder. Diese sind vor allem sehr stark auf dem Land zu spüren. Wäsche lässt man nicht draußen hängen wenn Gäste kommen, weil das ein Zeichen für Armut ist. Ebenso, wenn man sich von Früchten ernährt oder extra den Bus nimmt der 200 Colones (ca. 33 Cent) weniger kostet.
Ein Kinobesuch der etwas anderen Art
Im Rahmen eines ziemlich coolen Kinoprojekts organisiert das Zentrum für städtische Nachhaltigkeit („Centro Para La Sostenibilidad Urbana“) mit einem lokalen Kino „Cineforo“ unter einem zwei Monate andauernden Motto, diesmal „Octubre Urbano“, Vorträge, Exkursionen, als auch Filmabende mit einer gewissen Message. So habe ich mich an jenem regnerischen Abend nach der Arbeit mit bescheidenen Erwartungen auf den Weg ins Cineforo gemacht, um mir den Film „waste land“ anzuschauen.
Warum ich im Garten arbeite…

Meine Hände sind schwarz. Tief tauche ich ein in den Untergrund, grabe, werde eins mit dem dunklen Boden. Erfolgreich noch mehr Grünzeug entfernt. Und Weiter… Nein, warte, das nicht, das ist Koriander! In dem Permakulturgarten von Paulina kann man schon mal den Überblick verlieren, alles wächst drunter und drüber. Tomaten, Brokkoli, Blumen, Zwiebeln, Rote Beete, „Regenschirme für Arme“ und auch gaaaanz viel Unkraut. Vertieft kämpfe ich mic weiter, verliere mich im Arbeitsfluss. Und komme ganz tief verwurzelt mit der Erde wieder in mir selbst an. Wie ich es liebe im Garten zu arbeiten!
Fürchtet euch nicht?! - Ein Weihnachtsbesuch der anderen Art
„Es war ein sonniger heißer Tag Mitte Dezember“ allein dieser Satz wäre in Deutschland schon ein Paradoxon. Aber ich bin ja nicht mehr in Deutschland, sondern in Nicaragua, dem Land von Pinolillo und Nacatamales, einem Land in dem der Präsident (zumindest laut Statistik) mit 69% wiedergewählt wurde.
Wochenende in den Bergen

Wegen unseres Projektes für das wir einiges pflanzen wollen, Samen und Wissen sammeln, machten wir uns für ein Wochenende zur Finca von Jorge Alvarez auf, eines der Mitglieder von Fedeagua. Sie ist etwa drei bis vier Km von Nicoya, der nächsten größeren Stadt, entfernt. Man braucht jedoch knapp 40 Minuten mit dem Auto, da sie weit oben in den Bergen liegt.
Vielleicht einmal zu viel gelächelt?
Mitten im Wald. Seine Lippen auf meinem Hals, ein Knoten in meinem Bauch. Ekel, Angst Wut. Ich stoß ihn weg, taumle nach unten zur Station. Stehe zitternd da, während mir tausend Fragen durch den Kopf schießen. Wie konnte es so weit kommen, habe ich etwas provoziert, einmal zu viel gelächelt. Könnte er das missverstanden haben?
Surfen. Nichts leichter als das
Heute wollte ich euch von meinem Surfwochenende erzählen. Normalerweise schreibe ich hier in den Anfangszeilen viel mehr, aber irgendwie fällt mir gerade nichts ein, also fange ich einfach gleich an zu erzählen. Mein ganzes schönes Wochenende begann freitags nach der Arbeit, als ich mich gegen vier Uhr mit Jorge, einem der vielen Cousins von Alonso, getroffen habe.
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