Mangrovenwälder ein einzigartiges Ökosystem

Das Wurzelsystem der Mangroven ist perfekter Schutz für allerlei Getier
An einem schönen sonnigen Tag, in den ersten Wochen meiner Zeit hier in Puerto Jimenez, nahm mich ein guter Freund mit auf einen kleinen Ausflug in einen Mangrovenwald, der nur ungefähr 5 Minuten von dem Haus meiner Gastfamilie entfernt ist. Ich hatte nicht wirklich eine Ahnung über Mangrovenwälder, und war vor allem noch nie in einem gewesen, so hatte ich also keine Ahnung was mich dort erwartet. Diese Erfahrung, das erste Mal durch einen Mangrovenwald zu klettern, war einfach unglaublich interessant und schön.
Auf der Suche nach der Kultur Costa Ricas

Ochs-Karren
Aus vielen Gründen wollte ich meinen Freiwilligendienst unbedingt in Lateinamerika verbringen: Ich wollte Spanisch lernen, die Natur dort erleben und die reichhaltigen Kulturen kennen lernen. Ich interessiere mich sehr über die verschiedenen Sichtweisen der Menschen über die Natur und glaubte viel von den Kulturen Lateinamerikas lernen zu können. Wie die Leute mit der Natur in Verbindung stehen, welchen Wert sie hat und wie man mit der Natur umgeht. Vor allem die Einflüsse der Indigenen Völker, die sich noch nicht getrennt von der Natur sehen, finde ich sehr spannend. Als dann die Entscheidung klar war, dass ich nach Costa Rica gehen werde, war ich einerseits sehr glücklich und andererseits auch sehr skeptisch.
Klimawandel: Hilfsbreitschaft die wir öfter brauchen werden!
Schon als kleiner Junge faszinierte mich das Wetter, besonders das extreme: Gewitter, Stürme, Tornados und eben auch Hurrikane. Ich hatte nicht damit gerechnet, in Costa Rica damit in Berührung zu kommen, denn zwar liegt das Land nah genug am Äquator, also im tropischen Bereich in dem Hurrikane entstehen können, aber bisher hat es nicht ein einziger Hurrikan geschafft, soweit südlich bis auf das Land vorzudringen und das seit Beginn der Aufzeichnungen – Bis jetzt!
El mono tití - ein kleiner Affe von großer Bedeutung
In Costa Rica gibt es 4 verschiedene Affenarten. Die kleinste dieser Arten ist der mittelamerikanische Totenkopfaffe, auf Spanisch Mono tití (Saimiri oerstedii citrinellus). Seinen totenkopfähnlichen Gesichtszügen verdankt er seinen deutschen Namen.
Huracan Otto

Palme im Wind
Es begab sich aber zu der Zeit, als der elfte Monat des Jahres 2016 fast verstrichen ward und die Fundación "Sano y Salvo" erneut seine tapferen Recken ensandte, um den ökologisch gesindten Mitstreitern in allen Herren Gegenden des nicaraguanischen Landes mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Auch meiner Wenigkeit wurde diese Ehre zuteil und so begab ich mich zusammen mit drei Weggefährten der Fundación von Nueva Guinea aus in Richtung Bluefields an der Ostküste, um dann von dort aus mit Abelardo, Präsident der Comunidad Wiringki der indigenen Rama & Kriol und seinem Bötchen weiter durch die Lagune von Bluefields zur kleinen Insel Rama Cay zu fahren, welche nach seinen Angaben gut und gerne 1000 Seelen beheimatet.
Ausflug ans Meer

Blüten und Früchte der Ölpalme
Nicht weit von der Atlantikküste entfernt findet man einen weiteren Ozean vor. Er erstreckt sich weit über 40.000 Hektar. Fährt man mit dem Bus von „El Rama“ aus Richtung „Kukra Hill“ kann man ihm aus dem Busfenster betrachten. Die Reise dauert einige Stunden. Zuerst sieht man das übliche Bild hier in der RAAS: Kleine Holzhäusschen, Kuhweiden und Maisfelder. Doch nach einer Stunde Fahrt hört diese Idylle auf.
Ausgeliefert
Die Regentropfen fallen zuerst nur leise, vereinzelt, unscheinbar. Doch nach kurzer Zeit verwandeln sie sich in ein Prasseln, dessen Geräuschkulisse absolute Bedrohlichkeit vermittelt. Ich schrecke aus dem Schlaf.
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