Alles ist grün: die Bäume Costa Ricas
Das erste, was ich sah, als ich aus dem Flughafen in San José auf die Straße trat, waren Palmen. Die Stadt selbst ist umgeben von bewaldeten Hügeln. Auch überall an Straßenrändern, in Gärten und in Parks stehen Bäume, die sich extrem von denen in Europa unterscheiden.
¿Who do you like to support?
Es ist morgens. Ich steh verschlafen in der Küche und rühre in meinem Kaffee, als Miguel mir sagt, dass er in 5 Minuten mit mir reden möchte. Ich bin überrascht und frage mich warum er ausgerechnet mit mir reden will, aber ich bin gespannt, denn jedes Gespräch mit Miguel ist interessant. Und er enttäuscht mich nicht. Nachdem er mich zu sich ruft sagt er. „I want you to think about… Who do you like to support?” Er öffnet seine Hände und zählt an seinen Fingern die verschiedenen Möglichkeiten ab „the forest, the people, the monkeys, the birds…? Think about it, I will ask you later!”
Drive through Stop Nummer 1: Fahrpraxis in Costa Rica
San Jose, Costa Rica- Der Geruch von tiefrotem Lehm und feuchtgetrockneter Kleidung im Innenraum des bemalten Jeeps. Grüne Packsäcke, Flugzeugkissen und vollgestopfte Taschen mit berstenden Klettverschlüssen wandern auf den roten Schaumstoffrücksitz. Die Tür knallt und wir steigen auf die Ladefläche. Grobe Holzbretter trennen uns von der Strasse. Über uns wölben sich Metallstangen mit einer blauen Plane bedeckt. Wir drängen uns zwischen Boxen voller grüner Bananen, Fahrradspanngurten und Klappstühlen. Plastiktüten quillen aus den Regalen vor uns. Das Licht ist gedimmt, die Luft schlecht.
Was der Klimawandel mit globaler Sicherheit zu tun hat
by 14 julian

Trockener Wasserfall in der Reserva Natural Miraflor nahe Estelí, Nicaragua
Nueva Guinea, 16.09.2015 - Ich stehe vor einer 35 Meter hohen Felswand. Darüber strahlend blauer Himmel und sengende Sonne. Soweit nichts besonderes sollte man meinen, wäre da nicht die Tatsache, dass es sich um eine Touristenattraktion handelt. Eigentlich sollte sich genau an dieser Stelle ein Fluss auf dem Weg ins Tal in die Tiefe stürzen. Doch da ist nichts, kein einziger Tropfen bahnt sich den Weg zu mir herunter. Und das Mitten in der Regenzeit. Ich befinde mich in der Reserva Miraflor nahe Estelí im Nordwesten Nicaraguas. Wo ist all das Wasser geblieben?
Lebensweisheit No. 1: Zweifel nicht am Seil
10:23 Ortszeit, Alajuela. Wir sitzen am Busbahnhof und warten auf den Bus. Er kommt nicht. Also, klar kommt er irgendwann, aber wir sind hier nicht in Deutschland wo der Bus peinlich genau auf die Minute fährt (außer man fährt mit der deutschen Bahn). Die costaricanischen Uhren ticken eben ein bisschen anders, das merke ich schon in den ersten Stunden hier. Nachdem wir mehr als eine Stunde gewartet haben ereilt uns die frohe Botschaft: „Der Bus kommt nicht mehr. Der nächste fährt erst um 1.“ Bitte was? In Deutschland unvorstellbar, in Costa Rica anscheinend normal wie Brezen in Bayern.
Leben fernab von Luxus

Grün, üppig ... so ungefähr ist mein neuer Vorgarten
Abschied nehmen ist nie leicht, auch wenn ich weiß, dass man sich wieder sehen wird. Ich bin mit sehr gemischten Gefühlen auf die Reise gegangen. Einerseits die riesige Vorfreude auf die neuen Erfahrungen und Dinge, die ich erleben werde und andererseits die Traurigkeit die Heimat mit Freunden und Familie zu verlassen.
„Ich geh mal eben kurz meine Mails checken…“
„… ja okay bis in einer Stunde dann“. So oder so ähnlich könnte eine normale Konversation hier im Korridor aussehen. Mit dem Computer kurz ins Internet oder übers Handy Wlan nutzen? Keine Chance! Um hier ins Internet zu kommen, muss man zahlreiche Strapazen auf sich nehmen. Um ansatzweise gutes Netz oder Internetempfang zu haben muss man zuvor den sogenannten „Internetberg“ erklimmen, um den sich seit Generationen von Freiwilligen Mythen und Legenden ranken.
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