Auf in den Kampf, ein Lied auf den Lippen

von carla_11  

Politik wird zumeist mit großen Städten in Verbindung gebracht, mit von Säulen gestützten Monumenten und anzugtragenden Menschen. Vergessen wird dabei oft eine andere Seite, die sich auf dem Land abspielt, in einfachen Holzhäusern und mit sonnenverbrannten Schultern. Die einfache Bevölkerung spielt eine wichtige Rolle in den aktuellen Geschehnissen der Politik - nicht nur - Costa Ricas, denn es sind ihre Lebensgrundlagen, die der Bauern, die der Fischer, die immer mehr in Bedrohung gerät.

Große Schlepper mähen die Meere leer, während den kleinen Booten nichts mehr als das kunsthandwerkliche Fischen bleibt. Das Uferpanorama der Meeresstrände verwandelt sich zunehmend in Hotellandschaften für Reiche, deren Privatstrände zwar gegen Verordnungen nicht jedoch gegen Geld verstoßen. Transnationale Riesenunternehmen schieben ein paar Scheinchen über den Tisch und halten Einzug in den Staat. Kaufen Land, rauben dem Boden ihre kostbaren Metalle und errichten bis zum Horizont reichende Plantagen, deren Erzeugnisse billig verkauft werden und billig exportiert. Kleine Landwirte machen immense Verluste, denn für viele ist billig besser als gut. Zerstört werden so nicht nur Flora und Fauna des Landes, sondern zugleich auch unzählige menschliche Existenzen.

Doch die Männer und Frauen hinter diesen Existenzen sind vielleicht nicht vermögend, ihre Würde, ihren Stolz und ihre Stärke vermindert das nicht. Sie vereinen sich, organisieren sich und treten ein für ihre Rechte, kämpfen für das ihre, für ihr Land und für ihre Natur.

Die Musik, die bei uns aus dem Radio schallt, sind Bauernlieder. Vom frühen Aufstehen erzählen sie, von schönen Frauen und dem glitzernden Meer. Doch auch singen sie von den verschmutzten Flüssen, von zerstörten Wäldern, von durch die Mine entrissenen Lebensgrundlagen. Von der Menschheit, die sich mit ihrer Bewusstlosigkeit selbst in den Untergrund führt und von den Tieren, die Bäume pflanzen, um zu zeigen, wie es besser geht. Die Musik ist einfach, grob angeschlagene Akustikgitarren in der Symbiose mit rauen Männerstimmen, aber auch die Botschaft, die sie in sich trägt ist es. Egal wer du bist, egal was du hast, du hast Rechte, du trägst eine Verantwortung und du hast die Möglichkeit etwas zu ändern. Nutze sie.





Lloraron las aves un día de verano,
Al ver que faltaba su alimentación.
Más animalitos a ellas se unieron
Y asi protestaron por la destrucción.

Que vamos a hacer?
Lo decían llorando,
Que el hombre inconciente nos está acabando.
Qué vamos a hacer?
Para hacer conciencia,
Y él que corta un árbol corta la existencia.

De pronto un tucán quiere gran valor,
Tomó la palabra y dijo por favor,
No lloremos más, todos a luchar
Y con nuestro oficio a reforestar.

Lo vamos a hacer,
Ya decían cantando,
Y por todas partes comiendo y sembrando.
Lo vamos a hacer,
Y ya habrá cantidad
Y así enseñarémos a la humanidad.

Felices las aves y animalitos
Cantaban a coro, Ya habrán árbolitos
Que en ríos y quebradas estara el sustento,
Que al agua protegia y nos de alimento.

Yo que estaba oculto,
me quedé pensando y viendo a todos ellas se fueron volando.
Y desde aquel día yo voy anunciando
Y a los animales hay que ir imitando.

Lo vamos a hacer,
Ya reforestemos,
Que todos unidos por eso luchemos.
Y hay que cuidar la naturaleza
Que dios nos dejó y es nuestra riqueza.




Es weinten die Vögel eines Tages im Sommer,
Als sie bemerkten, das ihnen die Nahrung fehlte.
Andere Tiere schlossen sich ihnen an
Und so kämpften sie gegen die Zerstörung.

Was tun wir?
Sagten sie weinend,
Dass der verantwortungslose Mensch uns das Ende bringt.
Was tun wir?
Um Bewusstsein zu schaffen,
Und wer einen Baum fällt, fällt die Existenz.

Auf einmal möchte ein Tukan große Beherztheit,
Ergriff das Wort und sagte, Bitte,
Weinen wir nicht mehr, alle auf in den Kampf,
Wie es unser Amt ist.

Das werden wir tun,
Sagten Sie schon singend,
Und zu allen Seiten essend und säend.
Das werden wir tun,
Und schon wird es eine Menge geben
Und so lehren wir die Menschheit.

Glücklich die Vögel und Tiere
Sangen im Chor, Schon wird es Bäume geben,
Auf dass in Flüssen und Bächen unser Lebensunterhalt liegt,
Auf dass Wasser schützt und uns Nahrung gibt.

Ich, der ich verborgen war,
Blieb nachdenklich zurück und sie alle betrachtend flogen sie davon.
Und seit jenem Tag gehe ich verkündend
Und den Tieren muss man folgen.

Das werden wir tun,
Forsten wir auf.
Dass wir alle zusammen dafür kämpfen.
Und die Natur muss geschützt werden,
Die Gott uns gelassen hat und sie ist unserer Reichtum.

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