Die Guanabana, auf deutsch Stachelannone oder Sauersack, ist ein aus Südamerika stammendes Annonengewächs. Die Pflanze wird je nach Standort 8-12 Meter gross. Die Blätter dieses Fruchtbaumes erinnern an Lorbeerblätter und sind länglich, spitz zulaufend. Das charakteristischste aber auch interessanteste ist die grüne, bis zu 4 Kilogramm schwer werdende Frucht (siehe unten). Diese besitzt viele weiche Stacheln, welche aber keine Schutzfunktion übernehmen.

In Mittelamerika und vor allem in Costa Rica ist die Frucht sehr bekannt und wird gern gegessen. Neben Eis ist die populärste Art der Verarbeitung ein “Guanabana-Fresco”. Dabei wird das weisse Fruchtfleisch püriert und mit Wasser und Zucker zu einem wohlschmeckenden Erfrischungsgetränk gemischt. Durch die enorme Ausbeute einer Frucht hat man so für eine ganze Zeit vorgesorgt.

Meine Aufmerksamkeit hat die Frucht vor allem durch einen Interneteintrag bekommen. So las ich durch Zufall, dass die Guanabana einen enormen Gesundheitswert hat und viele wichtige Vitamine besitzt. Beim weiteren Lesen sties ich auf mehrere Universitätsstudien welche berichteten, dass die in der Guanabana vorhandenen Acetigonine ein enorm starkes Mittel gegen Krebs sind. Nicht nur zur Vorbeugung, nein sogar zur Heilung. Als ich das las, war sofort mein Interesse geweckt und ich stöberte weiter im World Wide Web.

Und auch nach mehreren Seiten blieb die enorme Heilkraft bestehen. Die Pardue Universität in West Lafayette, Indiana, USA veröffentlichte dazu 1997 einen Bericht demnach die in der Guanabana vertretenden Wirkstoffe Krebszellen zerstören. Die Wirkstoffgruppe der Acetogenine zerstört dabei nur die krebsverseuchten Zellen ohne die Gesunden zu beschädigen. Die Blockierung eines Enzyms in der Krebszelle führt dabei zur Vernichtung.

Die grosse Wirkung und die als stärker als Chemotherapie beschriebene Heilung macht den von Natur aus leckeren Saft noch besser. Der Geschmack ist cremig , fruchtig mit einem natürlichen Säuregehalt. Für mich gibt es, nicht nur wegen der grossen Heilkraft, keinen besseren “Fresco”.