Kategorie: "Land & Leute"
San José
Auf den ersten Blick verliebt sich niemand in San José. Auch nicht auf den Zweiten oder Dritten. Das wurde mir schon auf dem Vorbereitungsseminar immer wieder gesagt. Mit dementsprechend niedrigen Erwartungen habe ich mich dann auf den Weg gemacht.
Trampersmalltalk
Ich stehe an einer Straße, die dorthin führt, wo ich gerade hinmöchte. Mein rechter Daumen zeigt in den Himmel, die Fahrzeuge rauschen an mir vorbei und ich habe mir ein Lächeln aufs Gesicht gesetzt. Sympathisch aussehen hilft bekanntlich immer.
Heimweh ist ein Arschloch!
Es gibt da so eine Jahreskurve der Gefühlslagen der Freiwilligen, die wohl jeder Freiwillige vor dem Antritt einmal zu Gesicht bekommen hat. Dort wird behauptet, dass man erst in eine Honeymoon-phase kommt, wo alles noch schön und neu ist...
Machismo
Noch nie war ich gesellschaftlich so normalisiertem Sexismus so bewusst ausgesetzt wie in diesem Freiwilligen Jahr. In Deutschland hatte ich mich persönlich nie wirklich mit diesem Thema auseinandersetzen müssen oder mich wegen meines Geschlechts eingeschränkt gefühlt.
Eine raue Seefahrt
ODHAIN II
Pabru Presberes kämpfte schon im 18ten Jahrhundert für indigenes Land
Auch wenn in Costa Rica die Semana Santa (Osterwoche) das größte Fest des Jahres ist, stand für mich eine erneute Menschenrechtsmission mit ODHAIN (Observatorio Derechos Humanos y Autonomía Indígena) an. Ziel der Mission war Angehörige, Nachbarn und Mitglieder des FRENAPI (Frente Nacional Pueblos Indígenas) zum Mord am indigenen Führer Sergio Rojas Ortiz zu interviewen.
Hilf mir!
Indigene haben in Costa Rica, wie wahrscheinlich überall auf der Welt, viele Probleme. Meiner Meinung nach ist eines dieser Probleme, dass alle meinen, dass Indigene viele Probleme und Bedürfnisse (aus dem Spanischen: necesidades; meiner Meinung nach trifft es das Spanische etwas besser, da es objektiver ist) haben.
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