Multitool Machete
Macheten sind in Lateinamerika DAS Werkzeug schlechthin für die Feldarbeit auf dem Land. Diese überlangen scharfen Messer sind quasi ein Multitool zum Schneiden, Mähen und Fällen - Unkraut, Äste und ganze Bäume sowie Früchte werden mit Macheten bearbeitet.
Der Umgang mit Macheten bedarf allerdings einiger Übung und großer Vorsicht, denn durch die ermüdende Hack und Schneidearbeit auf dem Feld werden die Arme schwer und die Präzision leidet. Dann muss man sich stur an einige Grundregeln bei der Machetenarbeit halten:
iMiran las culebras!
Ziemlich wichtig: iMiran las culebras! - wenn man dieser Empfehlung nicht nachkommt, kann man sich mit etwas Pech schneller im Krankenhaus wiederfinden, als einem lieb ist.
Schlangen sind nicht selten in Costa Rica. Insgesamt kommen hier 137 Schlangenarten vor, von denen immerhin 22 giftig sind. Meine Weltwärtskolleginnen und ich haben mit den schuppigen Tierchen auch schon Bekanntschaft gemacht.
Bei Ananas geht es nur um eins: billig produzieren
Ganz in der Nähe der Finca Parsiflora wird die piksige Frucht produziert. Einmal durch den Fluß gestapft, einen steilen Hang hoch, schon bin ich mit meinen Begleitern auf dem Grund des Nachbarn 'Del Monte'.
Einsatz in Chachagua
'Unser' Wald! Wird etwas dauern, bis wir
uns bei all den Arten einen Überblick
verschafft haben werden.
Christian, Kathrin und Eva-Maria M. sind seit Anfang November in Chachagua, einem Örtchen, von dessen Existenz sie vor wenigen Tagen noch nicht wussten. Das war anders geplant, aber die Verantwortlichen der Koordinierungs-NGO Ascomafor und der örtlichen Vereinigung waren mit den Weltwärtslern aufgrund dringend zu erledigender Aufgaben in Chachagua zu dieser Planänderung überein gekommen: Zuerst einmal gebündelte Aktivitäten in Chachagua also.
Am Ankunftstag hat die Asociación Conservacionista y Eco turística de Chachagua abends eine kleine Willkommensfeier organisiert. Dabei haben sich alle kennenlernen können. Der Initiator des Vereins und unser Hauptansprechpartner ist Oldemar Vasquez, er ist auch Christians Gastvater.
Mistwetter: Erdrutsch in Costa Rica
Anfang November hat es hier 'Gatos y Perros' geregnet. Verursacht wurden die starken Regenfälle durch den Hurrikan „Tomas“ - in verschiedenen Teilen Costa Ricas wurden dadurch erhebliche Schäden verursacht. Straßen, Brücken und Häusern wurden zerstört oder zumindest zeitweise unbrauchbar.
Sooo viel zu tun, aber was kann bewältigt werden?
Bewegung bei der ”Asociación C.E. Danto Amarillo de Chachagua” in Sicht
Unser Dorf Chachagua ist erst seit kurzem Mitglied des Umweltnetzwerks Ascomafor. Einerseits gibt es deshalb viel Nachholbedarf, andererseits ist gelegentlich auch nicht immer klar, was man wie am besten zu machen hat. Bei einer Sitzung, eines neu gebildeten Planungsausschuss von drei verantwortlichen Einheimischen und den Weltwärtsfreiwilligen, wurden am vergangenen Samstag für die kommenden drei Monate wichtige Aufgaben besprochen und beschlossen.
Es sollen nur noch gut 200 Bäume zur Reservats-Grenzdokumentation gepflanzt werden. Dafür sind lediglich noch drei Tage à 70 Setzlinge eingeplant. Mehr Bäume sind zu dieser Jahreszeit gerade nicht nötig und mehr Setzlinge konnten auch noch nicht rangeschafft werden.
Ein Tag im Wald
Die Schilder mit den Baumnamen sind nicht nur
gut für ausländische BesucherInnen: so mancher
Tico kennt die Bäume im Wald nicht mehr.
Gleich am ”Eingang” zum Wald raubt einem ein Koloss des Ceibabaums den Atem.
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